Dieses Jahr (2015) schickten die Sporttaucher Berlin zum ersten Mal eine Jugendmannschaft zu den deutschen Jugendmeisterschaften nach Augsburg. Mit 5 SpielerInnen traten wir in der Altersgruppe U15 an. 5 Spieler sind keine Mannschaft und um antreten zu können wurde uns vom Ausrichter noch ein Jugendlicher ,Max aus Geriesried, der keine eigene Mannschaft hatte, zugeteilt. Sarah, Sophia, Lena, Lynn und Armin waren die Sporttaucher. Ihr seht, unsere Mannschaft bestand zu 66% aus Damen. Damit waren wir die Mannschaft mit dem mit Abstand höchsten Damenanteil. Wir waren ein wenig besorgt, den Jungen in dieser Altersgruppe hatten oft schon einen Wachtumsschub und damit erhebliche Kraftvorteile. Der nächste Nachteil war, das wir nur zu sechst antraten und damit alle SpielerInnen durchspielen mussten. Der nächste Knackpunkt: unsere Ausrüstung. Die Flossen zweier SpielerInnen entsprachen nicht der Wettkampfordnung. Sie hatten konstruktive Löcher im Flossenblatt die widerum zu einer Verletzungsgefahr führen könnten. Wir tapten diese Löcher zu, die Verletzungsgefahr damit behoben, aber der Speed der Flossen auch beeintächtigt. Der nächste Knackpunkt: Unsere Mädels hatte keine weißen Badeanzüge. Sie mussten also die weißen Trainingsshirts anziehen. Wir benutzen diese eigentlich nur beim Training um die Mannschaften zu kennzeichnen und um Jugentliche, die nur einen Bikini besitzen das Mittrainieren zu ermöglichen. Für einen Wettkampf sind sie allerding viel zu schlabberig. So, jetzt ist Schluss mi der Rumheulerei und wir berichten von den Spielen. Der erste Gegner war die Jugend des amtierenden Herrenmeisters aus Bamberg. Das schüchterte uns doch ein wenig ein, zumal diese Mannschaft auch gut ausgerüstet war. Die Spiele in der U 15 dauern 2 mal 8 Minuten mit einer 5 minütigen Pause. Nach einer kurzen Abtastphase schossen wir dann die ersten Tore. Die Bamberger Mannschaft war noch als Team nicht so gut aufeinander eingestellt und hatte auch noch Spieler dabei die jünger waren und auch noch die nächsten Jahre U15 spielen können. Regulär endet das Spiel 9:1 für uns nach "frozen Result" . Frozen Result heisst, das nach einem Torunterschied von 8 Toren nicht mehr weitergezählt wird um die unterlegene Mannschaft nicht zu depremieren. Der nächste Gegner waren die Ausrichter: Ottobrunn! 6 Spieler, reinster man-power aus Bayern. Einer davon war so groß und stark, das die Berlinerinnen immer wieder zu ihrem Trainer sagten: "Schau mal nach, der ist bestimmt schon 17 Jahre alt." Die Antwort war jedoch, daß man als Team alles ausgleichen kann. Und so war es dann auch, Berlin spielte als Team und schoss 4 Tore, Ottobrunn spielte mit Kraft und gewann letztendlich mit 5 Toren. Der dritte Gegner am 1. Spieltag ,die U15 aus Weinheim, stärkte wieder unser ego, wir gewannen 8:0. TCO Weinheim war eine zu junge und noch nicht so eingespielte Mannschaft . Der TCO Weinheim war dann auch am 2. Tag unser Gegner im Halbfinale . Nichts hatte sich geändert, Keine von unseren SpielerInnen war krank geworden, bei Weinheim war keine Verstärkung über Nacht eingetroffen und so gewannen wir wie in der Vorrunde 8:0. Wir waren im Finale! Der Gegner war wieder der UWR Ottobrunn, gegen den wir in der Vorrunde 4:5 verloren hatten. 4:5 das war knapp und dadurch erwarteten wir alle ein spannendes Finale. Wir starteten ein wenig zu nervös und aufgeregt. Schlag auf Schlag kassierten wir Tore und lagen nach 5 Minuten 0:3 zurück. Zur Halbzeit stand es 1:4. In der 2. Halbzeit änderte sich alles. Mit allen verfügbaren Kräften und einem von den Trainern noch nie gesehenen Willen kämpften sich die Sporttaucher bis zu einem 4:4 heran. Alle Zuschauer, auch die vor den TV -Monitoren,jauchzten begeistert und feuerten die Sporttaucher an. Doch in der letzten Minute, als unser Team richtig ausgepowert war, bekam der Ottobrunner Spieler, der eigentlich aus Würzburg kommt, der in der Phsyche unserer Mädels in diesem Moment mindestens 18 Jahre alt war, den Ball an unserem Tor und verwandelt. Damit ist der UWR Ottobrunn(U15) deutscher Jugendmeister und es ist: