Im September 2012 haben wir uns entschlossen nach Bonaire zum Tauchen zu fliegen. Jahrelang waren wir im September mit der TU Berlin in Giglio. Ab 2012 wurde der Tauchbetrieb von der Zentalen Einrichtung fuer Hochschulsport eingestellt und seitdem gibt es fuer uns freie Wochen die wir dazu nutzen neue Tauchgebiete zu erkunden.
Wer ist dabei?
Frau Dr. phil.Alexandra R. :
Expertin
für das Leben nach dem Tod in der Unterwelt und der Frauenfrage in
der Zukunft.
Andreas K.:
Experte für für das Leben über und
unter dem Horizont und deren Verwirklichung mittels Chemie und
anderen Stoffen.
Dette H.:
Das Finanzgenie, wird das Steuerrecht
einer niederländischen Gemeinde erkunden
Jürgen K.:
Experte für Seefahrt und Hardware
Conny:
Experte für nichts, aber dadurch wieder für
alles zuständig.
last not least Dicka Pedar:
3Sterne
Tauchlehrer hier allerdings für die Transportlogistik zuständig
Wir sind angekommen!
Bonaire ist eine open air Sauna. Und
merkwürdig war auch, dass unser Gepäck beim auschecken aus dem
Flugzeug nach Sprengstoff und dergleichen gescannt wurde. Nach der
ersten Nacht in unseren Appartements ging es dann zum ersten
Checktauchgang. Das Wasser war fast 30 Grad warm und Dette hat nicht
gefroren. Und sowieso alles easy bei dieser Hitze. Ein grosses
Problem gibt es aber: Die Biere. Man muss sich entscheiden. Polar aus
Venezuela, Amstel oder Heineken aus den Niederlanden, dann gibts auch
noch Corona aus Mexico. Das ist eine sehr politsche Entscheidung. Das
Problem dabei ist, das die Flaschen alle nur einen Inhalt 0,25 Liter
haben.
Oh Mann,
man schwitzt hier ja beim Schlafen. Als erstes haben
wir die Klimaanlagen ausgestellt. Den Ven lassen wir aber nachts
laufen. Dann sorgen wir noch für Durchzug. Zum Glück ist es sehr
windig. Kühl wird es aber erst beim Tauchen. Das ist wirklich Cool.
Ausrüstung auf den PicUp. Flaschen kann man auch im DriveThru
abholen um dann mit 40 km/h zum Tauchplatz tuckern. Voll enspannt.
Das alles mit Nitrox. Was willste mehr.
Heute waren wir am Tauchplatz: 1000 Steps. Das ist ein wenig übertrieben. Doch verschwitzt waren wir nach dem Wiederaufstieg.
Die ersten Probleme treten auf. Wir wollten einen 2-Tank-Drive
machen, also jeder von uns nahm 2 Flaschen mit. Die Tauchplätze
waren hintereinander an der Küstenstrasse, die auch eine
Einbahnstrasse ist. Es ist dort sehr einsam. Vor lauter
Echsensucherei bemerkte Jürgen der Kartenleser erst zu spät dass
wir bis zum letzten Tauchplatz durchgefahren waren. Also konnten wir
nicht 2 mal dort tauchen, denn die Rückfahrt zur Basis war versperrt
und der normale Weg ging über Rincon der alten Hauptstadt und dann
noch über Kralendijk der neuen Hauptstadt mit über einer Stunde
Fahrzeit zurück zur Basis.
Aber es kam noch schlimmer. Alexandras BCD(Jacket ) wurde nicht
eingepackt. Das bedeutete sie konnte nicht mittauchen und musste an
einer von den Einheimischen seit Jahren verlassenen Bar auf uns
warten. Riesengrosse (über 1m) Echsen schlichen dort umher. Haben
sie aber nicht gefressen.
Nachmittags wurde sie dann entschädigt. Wir konnten dem
Paarungsritual einiger grosser Schwämme zusehen. Eigentlich dachte
ich zuerst es ist das Endstück eines Abwasserrohres. Denn wir
erfuhren, dass es eine Kläranlage erst seit 3 Monaten auf der Insel
gibt und es noch Jahrzehnte dauern wird bis alle Kanäle gebaut sind.