5.September 2012

Wir versuchten es wieder mit einem Two-Tank-Drive-Dive. Und diesmal klappte alles. Es ging in den Süden. Gegenüber den grossen Salzfeldern, hier wird Salz angebaut,ehh abgebaut, sind jede Menge schöner Tauchgründe. Zuerst sahen wir uns ein Wrack an. Jürgen meckerte, dass seine Buddies zuviel aufwirbelten und Alexandra meckerte, dass sie für eine halbe Stunde in 30 Meter Tiefe nur die kleine 10 Liter Flasche mit viel zu wenig Luft bekommen hatte. Als sie dann aber noch einem Adlerrochen gegenüber flosselte, war sie wieder glücklich. Im 2.Tauchgang besuchten wir ein vorgelagertes Riff.

Andi, Jürgen und Alexandra brauchten noch mehr Sauerstoff aus Nitroxflaschen und machten nicht nur einen 3. TG sondern auch einen Nachttauchgang. Denn genau in dieser Nacht sollten einige Korallen sich in Vermehrung üben. Die drei sahen aber nichts und mussten vor einem Riesenkrebs flüchten.

6.September 2012

Heute ist auf Bonaire Feiertag: Flagday! Frag mich nicht was das ist. Irgendwas Niederländisches. Hier wird das so gefeiert, dass die Einheimischen im Harley Pulk um die Insel donnern. Soviel haben wir jedenfalls mitbekommen. Getaucht haben wir trotzdem. Allerdings unterschiedlich oft. Die ersten schwächeln. Der eine hat es an den Ohren, dem anderen ist es zu heiss. Mal sehen wie das alles endet.

Andi: 4mal
Alexia: 3mal
Jürgen: 3mal
Conny: 2mal
Dette: 1mal

 

Und weil Dette nur einmal tauchte, war Alexandra Connys Buddy. Das führte dazu, dass diesmal Conny meckerte: “Dette ist ein besserer Buddy als du. Er zeigt mir immer den richtigen Ausstieg. Und er braucht nicht so wenig Luft wie du.” Außerdem hat Dette das bessere Jacket.

 

Heute Nacht – die 5. Nacht nach Vollmond – ist Korallenblüte (coral spawning). Andi und Alexandra schliefen daher nicht wie üblich um 21 Uhr ein sondern tauchten um 22 Uhr ab. Und ab 22.30  staunten sie …

 

7.September 2012

Heute wollten wir wieder 2 Tauchgänge auf einer Fahrt erledigen. Die Tauchreviere lagen ganz im Norden, allerdings noch nicht im Nationalpark. Wir mussten an der Raffinerie vorbei. Bis dahin war die Strasse noch befestigt. Vor den Toren der Raffinerie bogen wir rechts ab um sie zu umrunden und an der Coastline weiter in Richtung Norden zu fahren. Ab hier war der Weg eine off-road Strecke. Und obwohl unser pick up keinen Vierradantrieb hatte und dazu auch noch voll beladen war, erreichten wir unser Ziel.  Allerdings nur halb.  An einem unserer anvisierten Tachplätze  war die Leiter zerbrochen und es konnte nicht zum Meer abgestiegen werden. Wahrscheinlich war wieder der dicke Ami schuld, der laut unserem Basisleiter Pepe (Ecuadorianer mit Salzburgerin verheiratet) schon die Leiter an unserem Hausriff zerstört zerstört hat.  Also tauchten wir am Tauchspot “Nukove” 2 mal, einmal links und einmal rechts herum. Obwohl dieser Spot fast am Ende der Insel liegt und nicht oft besucht wird ist die Unterwasserlandschaft wunderschön. Und bei der Oberflächenpause wurden wir von türkisen Echsen belagert, die wirklich hautnah rankamen.

Der Nachteil: Der Tripp dauerte 6,5 Stunden unter der Äquatorsonne. Schuld daran war aber auch ein Teil des Teams, das bei jedem Flamingo aus dem Auto sprang und Fotos machte.