Vor 2 Tagen quartierte sich das niederländische Militär in
unserem Hotel ein. Mittags fuhren 4 PickUps mit niederländischen
Kennzeichen vor und Leute im Drillich checkten ein. Ab dann sahen wir
sie nur in Zivil. Gleichzeitig mehrte sich das
Militärfahrzeugaufkommen auf der Insel. Im Hotel Hurghada wurde
sozusagen das Hauptquartier errichtet. Das Hotel Hurghada wird nur
von uns so genannt. Es erinnert uns an die Bauweise der Hotelanlagen
in Ägypten. Ein Neubau in dem vor Beendigung des Rohbaues die
Bautätigkeit eingestellt wurde. Hier ist ein Militärquartier aus
der Luft nicht zu erkennen. Die Soldiers aus unserem Hotel tarnen
sich in Zivil und streichen die Tauchgangsmarkierungen entlang dem
Küstenhighway neu in knallem Gelb.
Und 5 Dixis, das bedeutet,
mindestens 50 Soldiers!
Aber warum das alles?
Ob es mit dieser Spiegelmeldung zusammenhängt?
Erfolg der internationalen Ermittler: In Venezuela ist der berüchtigte kolumbianische Drogenboss Daniel Barrera festgenommen worden. Dies sei der größte Schlag gegen die Drogenmafia, den es in seinem Land je gegeben habe, teilte der Justizminister Venezuelas via Twitter mit.
Venezuela ist keine 70 Km entfernt. Und in den Salzbergen hier kann man wunderbar sein Koks verstecken. Wollte “el Loco” wie der Drogenboss unter seinesgleichen genannt wird sich nach Bonaire absetzen??? War Chavez schneller als die Holländer um die Millionen Dollar zu kassieren die die US Regierung auf die Ergreifung el Locos aussetzte???
Wer weiss das schon??
Wir werden es wohl nie erfahren!!
James Bond lässt grüssen!
Wir tauchen einfach wie gehabt
weiter.
Vormittags:
Alexandra wurde übel gegen Conny eingetauscht. Von
einem Kalamar. Erst schwimmt er nur 10 cm vor ihrer Nase vorbei,
lässt sich dann mind. 5 Minuten von ihr bewundern, tänzelt um einen
Korallenblock, ist ganz Star. Aber kaum ist Conny da, hat der Kalamar
nur noch Augen für die Kamera. Aber dann wurde auch Conny links
liegen gelassen. Für Andreas. Denn dessen Licht war noch
interessanter.
Nachmittags:
Noch besser, Alexandra und Conny
sind die, die mit den Kalamaren flüstern.
Nach dem Tauchen kam dann die KLM-Maschine wie einst die Japaner bei BoraBora in PearlHarbour aus der Sonne auf uns zu. Ein ergreifender Moment.
Der letzte Tauchtag.
Begonnen wurde er mit einem earlymorning
Tauchgang am BuddyHausReef. Und nach kurzer Pause ging es dort gleich
wieder ins Wasser. Das war einfach das Bequemste, da die
Nitroxflaschen gleich an der Treppe die ins Wasser führte, bereit
standen. Erst links am Riff entlang, beim zweiten Mal dann
rechtsherum. Zum Schluss also sahen wir alles was es hier so zu sehen
gab: Tarpune, Barakudas, Schildkröten, Moränen usw.
Danach gab es dann Frühstück. Und da es ja eine Nitrox-Flatrate
gab fuhren Andi, Jürgen und Alexandra dann noch mal schnell an die
Ostküste zum allerletzen Tauchgang. Ziel war: Cai, die Bucht mit den
Mangroven. Die Strömung war stark, die Sicht schlecht, aber wenn man
was sehen konnte, dann waren es Tarpune so weit das Auge reichte.
Bisher sahen wir sie nur vereinzelt. Da sie aber mit dem Hering
verwandt und damit wohl auch Schwarmfische sind, traten sie hier auch
zum ersten Mal so auf.
Am Strand lagen lagen gosse Haufen Schneckengehäuse. Diese heute
vom Aussterben bedrohte Schneckenart wurde hier früher mal in Massen
aus dem Wasser geholt. Heute ist es verboten auch nur ein altes
Schneckengehäuse mitzunehmen.
Es handelt sich um die Große
Fechterschnecke oder Riesen-Flügelschnecke
(Lobatus gigas früher Strombus gigas). Sie ist eine
karibische
Meeresschneckenart und der größte Vertreter der Fechterschnecken.
Sie ist die zweitgrößte Art der Flügelschnecken und eine der
größten Schneckenart überhaupt.
Um sie vor bösen Touristen zu
schützen, wacht eine Schutzheilige (oder doch eine Schneckengöttin?)
über sie.
Fazit:
in 20 Tagen tauchten:
Andi:
60 Tauchgänge
mit
69,5 Stunden unter Wasser
Jürgen:
58 Tauchgänge mit ca. 67 Stunden unter
Wasser
Alexandrea: 45 Tauchgänge mit
48,2 Stunden unter Wasser
Conny:
38 Tauchgänge mit ca. 40 Stunden unter
Wasser
Dette:
37 Tauchgänge mit ca. 39 Stunden unter
Wasser
Andi benutzte eine Canon G11 mit dem dazu passenden Canon
Unterwassergehäuse.
Dazu dann noch eine Macrolinse.
Als Foto-
und auch Videolicht hatte er 2 Sola 1200 Videoleuchten.
Deshalb
brauchte er keinen Blitz und kann im Serienmodus Bilder schiessen.
So hat er am letzten Tag an die 1000 Bilder produziert Alle in einer für uns Normalknipsern guten Qualität. Siehe auch die Andi-Bilder bzw. Videos auf den Fotoseiten. Natürlich sucht er sich dann nur noch die besten Fotos heraus.
Conny benutzte eine Sea&Sea G1 mit einem Inon Z240
Unterwasserblitz.
Probleme hatte er mit der G1 da sie einzu
kleines und zu dunkeles Display hat. Man kann oft nicht seine
Einstellungen erkennen. Dazu erschwert dann noch die
Altersweitsichtigkeit das Ablesen der Werte auf dem Display. Im
Hellen, nahe der Wasseroberfläche sieht man quasi nichts. Gerade
beim Filmen muss man aber erkennen ob der Weissabgleich geklappt hat.
Oft passierte es deshalb das gefilmt wurde, wenn man gar nicht filmen
wollte, und dann, wenn man filmen wollte die Kamera
ausstellte.
Fotografiert wurde nur mit einer festen
Belichtungszeit(1/100) der Blitz auf TTL gestellt und dann je nach
Helligkeit die Blende verändert, bzw. am Blitz in den low Modus
gewechselt.
Dette hatte es am schwersten. Er fotografierte mit seine Sea&Sea G1 nur mit dem internen Blitz. Aber Übung macht den Meister.