Um 6 Uhr Früh waren alle wach und tauchbereit. Wir hatten zwar gestern unseren Checkdive, aber keiner war noch ganz zufrieden. Dette brauchte mehr Blei, Andi weniger und Alexandra einfach anders verteilt. Beim Luftaufdrehen stellte sich heraus, dass Dettes Inflatorschlauch lose war. Damit ging der „Disaster Diveday“ los. Immerhin konnte der Schlauch von Leuten des Divecenters festgedreht werden und es wurde ein gemütlicher Tauchgang draus – aber kurz, denn Conny hatte nur 170 bar und verschmähte Alexandras Oktopus.
Zu Mittag neuer Versuch, Dette und Conny sind schon im Wasser, Alexandra will gerade aufstehen, da knallt es neben ihr und Andi hält sich die Ohren zu. Sein Finimeter Hochdruckschlauch ist geplatzt. Also alles wieder ablegen, Conny und Dette alleine tauchen schicken und wieder zu den Jungs und Mädls der Tauchbasis. Die waren not amused, denn so einen geplatzten Schlauch auszuwechseln ist ein Krampf. Der Schlauch will nämlich nicht aus der Konsole. Ein Wasserkocher bringt Hilfe, denn heißes Wasser über den Gummi macht´s leichter. Trotzdem ein Gewürge. Als Andi auch noch sagt, man könne den kaputten Schlauch doch abschneiden statt zu ziehen wird er nur nicht rausgeworfen, weil er Kunde ist. Wir springen daher ins Wasser um miesgelaunten Tauchbasismitarbeitern aus dem Weg zu gehen, bei 26 Grad warmen Wasser auch keine wirkliche Abkühlung. Zurück sehen wir den inzwischen doch abgeschnittenen Schlauch. Die Tauchbasis verkauft uns einen neuen sauteuren und so gibt es doch noch den 2. Tauchgang.
In der Pause danach stellt Andi fest, dass eine seiner beiden nicht gerade billigen Solalampen nicht lädt. Da Dette und Conny auf einen 3. Tauchgang verzichten, bekommt Andi Dettes Lampe, hat also wieder zwei. Und stellt im Wasser fest, dass auch seine 2. Solalampe nicht geht.
Aber das Tauchen war wunderschön, Dette sieht nur noch riesige Taipune, Sepias schwimmen auf Andis zu, der ab jetzt einfach schwarz-weiß Bilder macht. Und der zuvor noch so genervte Tauchbasis Mitarbeiter lächelte uns wieder gnädig zu.