Heute kommt aber endlich der Tauchplatz „1000 steps“ dran. So benannt, weil wirklich verdammt viele Stufen vom Parkplatz hinunter zum Meer führen. Dieser Bereich nördlich der Insel ist Oneway, eine Einbahn. Trotzdem kam uns schon ein Auto entgegen, drin ein blonder Touri. Daher wird unser Fahrer Conny öfters ermahnt, vor unübersichtlichen Kurven abzubremsen. Auch wegen der im Gesicht knallroten Radfahrer, die ständig gegen die Einbahn fahren. Dette als Beifahrer muss bei jeder Echse schreien, damit Conny ausweicht. Aber es hilft alles nichts, Conny ist und bleibt ein Raser, heute fuhr er 70 km/h – obwohl Inselweit nur 60 km/h erlaubt sind.
Dann endlich bei den 1000 Stufen und ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut – Mallorca, Ballermann? Nein, die Touristen von den beiden Kreuzfahrtschiffen, die vor der Hauptstadt Kralendijk am Pier liegen. Diese beiden Schiffe wirken wie die einzigen Hochhäuser auf der ganzen Insel, mit fast mehr „Einwohnern“ als Bonaire. Und einer gigantischen Wasserrutsche weit oben am Schiff.
Wir verzichteten natürlich auf „1000 steps“ und betauchten den nächsten Platz „Tolo“ mit relativ leichtem Einstieg und nahem Riff. Richtig gemütlich.
Danach war wieder ein halber Großeinkauf nötig, und da sind wir geldmäßig noch nicht ganz auf zack. Gestern im chinesischen Supermarkt hatte unser Finanzmann Dette 20 U$ Dollar eingesteckt, der Einkauf machte aber 20,35 U$ aus. Bevor wir reagieren konnten, hatte uns die Chinesin schon angelächelt und „don´t worry“ gesagt. Heute beim Supermarkt mit den „lowest prices“ kamen wir gerade noch davon – 80 U$ mitgenommen, 79 und ein paar zerquetschte Dollar machte es aus.
Und was machen Taucher/innen, wenn sie gerade nicht tauchen? Sie schauen Fussball, mikroskopieren Palmblätter … das übliche eben.
Wir wünschen euch noch schöne Tauchgänge 👍
Moin Conny,
Das sieht so schön bei euch aus! Verlängert den Urlaub.
Hier in Berlin kommt der winter!
Liebe Grüße an alle
Rolf