Conny suchte sich für den 1. Tauchgang einen besonderen Platz im Süden aus: „Pink Beach“. Schon von weitem winken Palmen – aus der Nähe eher jämmerlich, mindestens der Hälfte fehlen alle Blätter. Eine Gruppe Fahrradtouristen kommt vorbei, voran der Tourbegleiter in Auto mit Ersatzbike. Der wusste warum, die hiesigen E-Bikes sind Schrott. Genau neben uns springt ein Mann vom Bike, er hatte eben ein Pedal verloren. Tauchen ist gesünder. Normalerweise halten wir uns in 12 bis 8 Meter Tiefe auf, aber diesmal taucht Andi raus ans Riffende, starrt hinunter in den Sand. Der ist voller Sandaale, schon schön, aber wär doch spannender, er filmt den Adlerrochen, der sich da so annähert. Irgendwann merkt das auch Andi und hinterher dem Adlerrochen! Der taucht direkt übern Sand und schaufelt den in sich hinein. Und damit sicher viele Tiere. Als er verschwindet, tauchen wir wieder höher – bis wir wieder runter müssen, denn da schwimmen gleich 2 amerikanische Stechrochen.
Auf dem Rückweg kauft Conny in einem kleinen Baumarkt Kontaktspray, vielleicht rettet der seinen Blitz. Rettung hätte für eine Touristin auf einem Moped vielleicht ein Helm bedeutet. Aber Helme trägt hier so gut wie niemand. Diese Mopedfahrerin lag jedenfalls auf der Straße, Sanitäter um sie herum, Blaulicht, Polizei lenkte den Verkehr um. Wir stellten wieder fest, dass Tauchen gesünder ist. Und landeten mitten im stacheligen Off-road Verkehrsstau. Dettes Schokoladenkekse schmolzen, aber uns ging es blendend.
Beim nächsten Tauchgang musste Andi nicht auf 30 Meter, der Adlerrochen jagte auf 5 Meter. Alexandra „stolperte“ auf 2 Meter fast über eine Schildkröte. Und Conny und Dette machten ihren ersten Nachttauchgang. Haben sie Taipune gesehen? Was heißt da gesehen?! Dette wurde von einem attackiert. Genau als er ein Foto machen wollte, schoss der Riesenfisch auf ihn zu. Dette zuckte zusammen, deshalb haben wir keinen Fotobeweis?!?! Doch!!! Im letzten Moment, ohne Angst um sein Leben, schaffte es Dette noch auf den Auslöser zu drücken … und alles wurde Gut.
Sehr interessanter Einblick in eine mir fremde Unterwasserwelt. Also die Welt von Andi und Alex kenn ich ein bissl, aber die Sache mit dem Tauchen – sehr spannend, Euch so per Blog zu folgen. Ich warte schon auf den nächsten Bericht von Conny und würd mich mal über ein Belegfoto abseits vom Tauchen freuen – schönen Gruß aus dem Weinviertel. Alexandra soll erklären, wo und was das ist.
grins.
Ist doch eh klar, das Weinviertel ist das Viertel, wo es den besten Wein gibt! Also den besten ur reschen Grünen Veltliner. Klarerweise nah bei Wien, wo sonst …!